Es ist kein großer Aufwand einem bestehenden Boden mit einer Heizung oder Erwärmung zu versehen. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten.
Meistens geht es hierbei eher um eine deutliche Erhöhung des Wohnkomforts, als um eigentliche Heizleistung. Sinnvoll wäre es hier das bestehende Heizsystem (z.B. Handtuchtrockner) um eine elektrische Fußbodenerwärmung zu ergänzen. Diese wird auf dem Estrich unter der Fliese eingebaut, und trägt insgesamt nur 5mm auf. Eine elektrische Erwärmung wirkt sehr schnell und ist durch die mitgelieferte Touchscreen-Steuerung recht einfach zu bedienen. Heizzeit und Temperatur lassen sich flexibel einstellen.
Diese Erwärmung lässt sich auch in der Dusche, an Wänden und hinter Spiegeln verlegen. Dieser Bereich ist dann bei Berührung angenehm warm (z.B. für Sitzbank und Rückwand), und es legt sich hier keine Luftfeuchtigkeit nieder (z.B. kein beschlagener Spiegel).
Wenn man allerdings auf herkömmliche Heizkörper verzichten will, reicht meist die elektrische Erwärmung nicht aus, bzw. sie wird unwirtschaftlich. In diesen Fällen kann man auch eine klassische Fußbodenheizung nachträglich einbauen. Bei kleinen Flächen wie Bad oder WC wird der Fußbodenaufbau komplett entfernt, bei großen Flächen wie z.B. Wohnräume ist es oft wirtschaftlicher, die Heizungsleitungen in den vorhandenen Estrich einzufräsen.